Black-Magazin (#38/2004)
"Zeigte ich mich Angesichts des "The Revelation"-Demos von MARIAN’S JOY damals so sehr angetan vom guten wie eigenständigen Sound des Projektes, so das ich GERALD OHL gleich zum Interview im BLACK 31 einlud. Rund zwei Jahre später liegt nun via Cop International endlich sein Debüt vor und in der Zeit hat sich so einiges getan, denn leider hat GERALD nicht der Versuchung widerstehen können, seine meist dunkel-schleppenden Electro-Hymnen mit etwas moderneren Beats aufzupeppen. Natürlich bemerkt diesen Umstand nur der Kenner der Demos, denn vom Future Pop ist MARIAN’S JOY immer noch meilenweit entfernt und sein Album "Heaven" dürfte eine Ausnahmestellung in der derzeitigen Szene einnehmen. Neben den ausgefeilten Songstrukturen und dem prägnanten Gesang sticht vor allen der dezente, wie auch tragende Einsatz von Gitarren heraus und der selbst den treibenden Songs eine eigene Note verleihen. Ein weiteres Novum ist seine geniale Coverversion des THE STRANGLERS-Songs "Golden Brown", mit der er weit über den Tellerrand der Szene schaut und trotzdem gerade für diese einige potentielle Clubhits auf Lager hat. Das Album funktioniert aber auch problemlos in den eigen vier Wänden, was man ja nicht gerade von vielen aktuellen Veröffentlichungen behaupten kann. "Heaven" bietet somit also gediegenen wie aktuellen Dark Electro auf höchsten Niveau und das vor allem ohne Schockelemente oder Klischees."

Orkus (12/2004)
"Bereits im Mai 2003 auf dem 'Dark Awakening'-Sampler vertreten, tritt nun Gerald Ohl mit seinem Debut 'Heaven' die Nachfolge der Top Ten-Tracklist von dark-awakening.de vom Juli 2002 an. Dort bereits mit seinem Song 'Last Kiss In Heaven' auf Platz sieben zu finden - und nach einigen CD-Rs - , sind auf diesem Album nun jenes und neun weitere Stücke hinterlegt, die ihresgleichen suchen. Ohl schafft es, dunkle Melodien mit der Gegenwart zu vermischen. Heraus kommen knappe 54 Minuten, die in die Richtung von Dark Wave und Electro tendieren und mit verzerrtem Gesang aufwarten. Die CD stellt dabei eine Veröffentlichung dar, die einzigartig ist. Was kümmert es Gerald, was aktuelle Trends sind, wenn er mit seiner Musik alle Tabus bricht? Um ehrlich zu sein: nichts! Songs wie 'Down In The Dirt' oder 'Days Of Pain' belehren uns überzeugend, dass man sich nicht allen Strömungen anpassen muss. Mit 'Last Kiss In Heaven' bereits vorgelegt, dürfen wir gespannt sein auf den Erfolg des überaus geglückten Albums 'Heaven'..."

Equinoxe-Magazin (#25/2004)
"Mit 'Last Kiss In Heaven' lieferte Gerald Ohl alias Marian's Joy auf der 'Dark Awakening Vol.3'-Compilation ohne Zweifel eines der Highlights ab. Den Electrowave-Newcomer, an dem danach auch andere Labels interessiert waren, haben nun COP International unter ihre Fittiche genommen und ich bin mir sicher, dass sie es nicht bereuen werden, denn 'Heaven' wirkt für ein Debüt enorm ausgereift. Vielleicht auch gar nicht so verwunderlich, wenn man erfährt, dass Ohl bereits seit 1987 Musik macht. Die dunklen, dezent verzerrten, aber stets angenehmen Vocals, die stimmig eingebauten Gitarrensequenzen, eingängige Melodien mit hohem Hörappeal sowie die interessant angelegte Rhythmik verleihen diesem Album eine sehr reizvolle, individuelle Note. Anspieltipps: 'Nothing To Lose', 'Parasite Attack' und natürlich 'Last Kiss In Heaven'."

Sonic Seducer (10/2004)
"'Heaven' besitzt von vorn bis hinten Ohrwurmfaktor vom Feinsten. Ob nun ruhigere Stücke wie der Opener "The Escape" oder schnellere, future-poppig angehauchte Stücke wie "Whenever You Want Me To Bleed" oder "Last Kiss In Heaven". Die überaus stimmige Kombination aus Düster-Elektro, Wave und Goth wird getragen von Gerald Ohls charismatischer, nur leicht verzerrter Stimme, und stellenweise von gut eingewobenen Gitarren unterstützt. Die CD bringt endlich frischen Wind in die Szene und man hat hier mal nicht das Gefühl, das Ganze schon mal irgendwo gehört zu haben. Netterweise wird hier auch auf die gängigen modernen Technoelemente verzichtet, so dass diese Platte nicht nur für Clubgänger zum echten Dauerburner avancieren wird."

Medienkonverter (10/2004)
"Seine letzte Platte musste Gerald Ohl alias Marian's Joy noch selbst veröffentlichen. Vor kurzem wurde sein Projekt jedoch bei COP International unter Vertrag genommen und in diesen Tagen erscheint endlich das lang erwartete Debütalbum. Der mit "Heaven" betitelte Tonträger enthält drei Stücke von der letzten CD-R "The Revelation", die teilweise noch einmal überarbeitet wurden, darunter auch "Last Kiss in Heaven, das so manchem vom Dark-Awakening-Sampler (Vol.3) bekannt sein dürfte. Generell ist der Sound von Marian's Joy noch einmal wesentlich satter geworden, was nicht nur am nun professionellen Mastering liegt, sondern auch daran, dass mit viel Liebe zum Detail an den Songs gebastelt wurde. Wie schon auf "The Revelation" schlägt Marian's Joy auf "Heaven" die Brücke zwischen Altem und Neuen. Musikalisch orientiert sich das Projekt eher an klassischen Darkwave und EBM, klingt aber durch den Einsatz von Samples und Gitarre alles andere als altbacken. Eher im Gegenteil, denn durch den mäßigen Einsatz der momentan so angesagten Beats und durch Konzentration auf die Melodie sind die Songs sehr eingängig und avancieren zu wahren Ohrwürmern. So ganz am Club vorbei geht es aber auch bei Marian's Joy nicht. Mit seinem äußerst tanzbaren Rhythmus kann "Down In The Dirt" schon fast als klassischer EBM bezeichnet werden, obwohl selbst hier die Gitarre zum Einsatz kommt. Die Leidenschaft von Marian's Joy liegt augenscheinlich in einer betont intensiven Umsetzung. Mit "Whenever You Want Me To Bleed" taucht man ab in ungebändigtes Verlangen und absolute Hingabe. Ein sehr eindringlicher Song, der im Refrain mit einem wunderschönen Gitarrenspiel begeistert. Die teils düstere Atmosphäre wird durch den langsamen und leicht verzerrten Gesang noch verstärkt. Dass das Projekt auch offen für Neues ist, zeigt das The-Stranglers-Cover von "Golden Brown". Das Original kann ja nicht gerade als szenetypisch bezeichnet werden und dennoch schafft es Marian's Joy, den Song genau so klingen zu lassen, ohne seine wesentlichen Merkmale zu entstellen. "Heaven" ist ein heißer Anwärter für die Heavy Rotation im CD-Player. Der Charme des Albums liegt nicht zuletzt im Verzicht auf das Anbiedern an gängige Trends. Und obwohl Gerald Ohl auf seinem Debüt nichts wirklich Bahnbrechendes in die Wege leitet, sind die Songs doch außergewöhnlich. Die Eigenständigkeit in der Umsetzung verschafft Marian's Joy jetzt schon das, woran viele andere Bands jahrelang arbeiten und es nie schaffen: einen unverkennbaren und unverwechselbaren Sound."

Zillo-Magazin (10/2004)
"Dass aus Deutschland überhaupt noch mal ein Dark-Electro-Album kommt, grenzt schon an ein Wunder. Seit geraumer Zeit wird ja im elektronischen Bereich vornehmlich auf hohe bpm-Zahlen oder zumindest clubtaugliche Bass-Drum-Attacken gesetzt. Und auch Gerald Ohl scheint sich mit seinem Solo-Projekt Marians Joy noch nicht ganz entschieden zu haben, wohin die Reise gehen soll. Unternimmt er mit dem Opener "The Escape" noch einen großartigen Versuch in Richtung Dark Electro, sind die folgenden Tracks eher Uptempo, weisen aber die angesprochenen Mode-Merkmale nur bedingt auf. Denn zwei Dinge sind dafür bei Marians Joy zu ausgeprägt: zum einen der Gesang, der relativ klar und vor allem sehr dominant vorhanden ist, zum anderen die fast stete Präsenz von Gitarren. Richtig typisch dark elektronisch wird es daher erst wieder ganz am Ende von "Heaven", wenn uns Ohl als letzten Track noch seinen kleinen Hit "Last Kiss In Heaven" kredenzt."

Medienkonverter (12/2002)
"Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass es immer noch Künstler gibt, die seit Jahren Musik machen und noch bei keinem Label eine CD veröffentlicht haben. So auch Gerald Ohl, der schon bei zahlreichen Bands und Projekten mitwirkte und das bereits seit 1987. Seit 2000 konzentriert sich Gerald Ohl auf das Projekt Marian's Joy und hat unter diesem Namen bereits einige CD-R's veröffentlicht. Das neueste Demo 'The Revelation' macht sich nun auf, Marian's Joy endlich den Bekanntheitsgrad zu verschaffen, den das Projekt verdient. 'The Revelation' enthält sechs Tracks, die allesamt in Richtung Darkwave/Düster-Elektro tendieren. Ohne sich um aktuelle Trends zu scheren, wird auf derbe Beats und sonstigen technoiden Schnickschnack verzichtet. Vielmehr erzeugt das Demo durch den etwas verzerrten Gesang sowie die langsamen und traurigen Melodien, ein leicht antiquiertes Flair. Und genau die durch 'The Revelation' erzeugte Stimmung macht das Demo einzigartig. Mit der CD begibt man sich auf eine Reise, in der Vergangenheit und Gegenwart zusammenfließen, was wohl nicht zuletzt an den von Gerald Ohl selbst genannten Einflüssen von Bands wie Bauhaus oder Fields Of The Nephilim liegt. So wird 'The Revelation' seinem Titel gerecht, denn das Demo ist eine wahre Offenbarung. Mit dieser Musik hat gewissermaßen niemand mehr gerechnet. Vielleicht wird Marian's Joy ja das yelworC dieses Jahrzehnts? Obwohl dem Begriff Demo immer etwas von Unproffessionalität anhaftet, kann man das von dieser CD nicht behaupten. Aus diesem Grund hat sich wohl das Frankfurter Label Sonic-X dazu entschlossen, im nächsten Jahr eine CD zu veröffentlichen. Wer die Zeit bis dahin nicht abwarten will, kann 'The Revelation' auf der Website von Marian's Joy beziehen."

Black-Magazin (#30/2002)
"Das nenne ich doch mal eine Demo-CD, die es in meinen Ohren schafft, etablierte Acts der Szene in den Schatten zu stellen. Hierbei handelt es sich um das Projekt von Gerald Ohl, der schon seit 1987 musikalisch unterwegs ist und somit über ein gewaltiges Potential an Erfahrung verfügt, aus dem er jetzt deutlich hörbar für MARIAN'S JOY schöpft! Seine vorherigen Bands und Projekte bewegten sich im Rahmen von Punk, Gothic und Darkwave und zu seinen Einflüssen zählen Bands wie The Swans, Fields Of The Nephilim und Bauhaus, was man allerdings an Hand dieser Demo-CD nicht so spürt, denn 'The Revelation' geht mehr in die Dark Elecktro-Ecke. Sehr düster und schleppend, aber glasklar und sauber kriecht der hypnotische Sound aus den Boxen und wird durch Samples und dezente Gitarrenspuren aufgelockert. Auch der leicht verzerrte Gesang fügt sich gut in das stimmige Klangbild ein und diese EP mit über eine halbe Stunde Spielzeit bzw. 6 Tracks sollte unbedingt im Ganzen konsumiert werden. Interessierte Labels sollten hier nicht lange zögern, denn MARIAN'S JOY haben das Zeug für was Großes! Diese Demo-CD ist meine absolute Empfehlung und über www.marians-joy.de erhältlich."

Zillo-Magazin (10/2002)
"Marian's Joy ist das Ein-Mann-Projekt von Gerald Ohl aus Frankfurt am Main. Gerald hat mit 'The Revelation' nunmehr sein drittes Demo veröffentlicht. Die eigene Vorgabe, Goth, Wave und Elektronik miteinander verbinden und zu einem homogenen Gemisch zu vereinigen, ist ihm durchaus gut geglückt, obgleich sich hier und da für meinen Geschmack zu viel am Future-Pop angebiedert wird. Stärkster Track des 6-Track-Demos, welches auch schon regelmäßigen Einsatz im Mainzer KUZ vorweisen kann, ist 'Last Kiss In Heaven', welches wohl am besten die angesprochenen Komponenten miteinander vermengt."